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Unternehmensnachfolge Einrichtung einer Nachfolge-Taskforce im BMWET in Kooperation mit der WKÖ - erfolgreiche Betriebsübergaben sind ein zentraler Faktor für Innovationskraft, wirtschaftliches Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung. 

Unternehmensnachfolge
Foto: BMWET/WKO

Österreich befindet sich mitten in einer Übergabewelle: Im Zeitraum 2025 bis 2034 gibt es 52.500 Unternehmen (exklusive EPU), die zur Übergabe anstehen. Das sind knapp 23 Prozent aller Arbeitgeberunternehmen und betrifft rund 705.000 Beschäftigte.

Der demografische Wandel spiegelt sich deutlich in der Unternehmenslandschaft wider, gleichzeitig kommt es zu strukturellen Verschiebungen – familienexterne Nachfolgelösungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Deshalb wird eine Nachfolge-Taskforce beim Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET) in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) eingerichtet.

Ziel der Taskforce ist es, die Rahmenbedingungen für Betriebsnachfolgen in Österreich systematisch zu analysieren und darauf aufbauend konkrete Handlungsempfehlungen sowie Pilotprojekte zu entwickeln, die eine nachhaltige Verbesserung dieser Rahmenbedingungen gewährleisten.

Arbeitsweise und Zusammensetzung

Zehn Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen. Die Berufungsdauer beträgt zwei Jahre, mit der Möglichkeit zur erneuten Nominierung. Die Taskforce trifft sich zweimal halbjährlich zu Präsenzsitzungen - entweder im BMWET oder in WKÖ - sowie bei Bedarf anlassbezogen. 

Expertinnen und Experten

Prügl Reinhard;
Foto: staud_studios

Vorstand des Vienna Institute for Family Business (VIF)
WU Wien

  • Geboren 1976 in Laa an der Thaya im Weinviertel, HTL für Maschinenbau in Hollabrunn, Studium der Handelswissenschaften an der WU Wien, Promotion im Bereich Entrepreneurship & Innovation an der WU Wien, Auszeichnung der Dissertationsschrift mit dem Rudolf-Sallinger-Preis (2006), Forschungsaufenthalte am MIT in Boston (2006, 2008), Post-Doc an der WU Wien und der Universität Innsbruck (2006-2008)
  • Berufung auf den Lehrstuhl für Innovation, Technologie und Entrepreneurship an der Zeppelin Universität am Bodensee (2008), Gründung (2009/2010) und Leitung des Friedrichshafener Instituts für Familienunternehmen und wissenschaftlicher Leiter des Executive Master for Family Entrepreneurship (eMA FESH)
  • Berufung an die WU Wien (2023), Gründung und Leitung des Vienna Institute for Family Business (VIF) und Aufbau des Kompetenzfeldes "Familienunternehmen" im Masterprogramm "Management" sowie Entwicklung und Etablierung der Bachelor-Spezialisierung "Management von Familienunternehmen" (für Studierende der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und des Wirtschaftsrechts)
  • Schwerpunkt in der Forschung auf die Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien, Outreach in die unternehmerische Praxis durch Keynotes und Workshops, Medienarbeit, Unternehmensbeteiligungen und eigene Gründungen, Aufsichts- und Beiratsmandate sowie Beratungsprojekte rund um Innovation, Transformation und Nachfolge in Familienunternehmen (mit Schwerpunkt auf die Perspektive der Next Gen).  

Katharina Alzinger Kittel
Foto: thomaskirschner.com

Geschäftsführung - Weingut Alzinger GmbH

Katharina Alzinger-Kittel ist seit 2010 in der Geschäftsleitung des familieneigenen Weinguts mit 40 Prozemt Export weltweit gemeinsam mit ihrem Mann.

  • Des Weiteren leitet sie gemeinsam mit ihrem Vater und Bruder auch drei weitere Familienunternehmen im Bereich Handel, Immobilienverwaltung und Energieerzeugung in St. Pölten 
  • Im Rahmen ihrer Dissertation an der WU Wien bzw. der JKU Linz beschäftigte sie sich mit dem Thema "Konflikten in mehrgenerationengeführten Familienunternehmen während des Übergabeprozesses". 
  • In ihrer Tätigkeit als Vorsitzende der Jungen Wirtschaft Niederösterreich legte sie den Schwerpunkt auf die Wichtigkeit von Familienunternehmen in der österreichischen Wirtschaft.

Maria Buchegger

Gründerin, Eigentümerin
F R E I Raum Buchegger – Praxis für Mediation, klinische und Gesundheitspsychologie

  • Diplomstudium Psychologie, Schwerpunkt Arbeits- Organisations- und Umweltpsychologie, in Graz - Ausbildung zur klinischen Psychologin, Gesundheitspsychologin und Notfallpsychologin, Ausbildung zur Mediatorin
  • Mitarbeiterin an der Uni Graz, zuerst in der Wissenschaft, dann in der Verwaltung (Personalentwicklung), in der Schulpsychologie (Bildungsdirektion Steiermark) sowie der Caritas 
  • Gründung der Praxis F R E I Raum Buchegger
  • selbstständig tätig als eingetragene Mediatorin, klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin, u.a. im Bereich Familienmediation, Wirtschaftsmediation (Unternehmensnachfolge, Familienbetriebe), Workshop- und Vortragstätigkeit zu allen Themen rund um Konflikte, Mitglied im Mediationsinstitut Graz (Vorstand) und bei Mediation Austria (Vorstand)

Astrid Deixler Hübner
Foto: Studio Ulrike Engleder

Projektleitung "Kontinuität und Bestandsicherung von Familienunternehmen"

  • Vorsitzende der Gesellschaft für Familien- und Vermögensrecht
  • Schriftleitung der Zeitschrift RdFU (österreichisches Recht der Familienunternehmen)  
  • lehrt derzeit an den Universitäten Wien und Krems
  • (Mit-)Herausgeberin von Kommentaren und Sammelbänden und Verfasserin zahlreicher Publikationen zum Zivil- und Zivilverfahrens 
  • anerkannte Vortragende im In- und Ausland und bei Gesetzesänderungen mehrfach als beratende Expertin beigezogen 

Huber Albert Walter

Geschäftsführer und Inhaber 
Hon.Prof.(FH) Mag. Albert Walter Huber - CAMELOT CONSULTING (www.camelot-consulting.at)

  • Unternehmensberater mit Spezialisierung auf Unternehmensnachfolge, Unternehmenskauf/-verkauf, Betriebsübergabe/-übernahme, Unternehmensbewertung, Unternehmensbeteiligung, Mergers & Acquisitions (M&A)  
  • Buchautor: "Betriebsübergabe – Betriebsübernahme an/durch familienexterne Personen und Unternehmen", Linde international, 2. Auflage 2019 
  • Dozent an Fachhochschulen
  • Sprecher der Experts Group Übergabe-Consultants (WKO

Peter Voithofer
Foto: feelimage / Matern

Institutsleitung - Institut für Österreichs Wirtschaft

Peter Voithofer ist Co-Gründer und Institutsleiter des Instituts für Österreichs Wirtschaft, zudem selbstständiger Unternehmensberater und Lektor an der IMC. Davor war Peter Voithofer, ein Absolvent der WU Wien, langjährig für mehrere Wirtschaftsforschungsinstitute tätig. Zudem erstellt er Gutachten als gerichtlich zertifizierter Sachverständiger.

Er verbindet sohin die über- und einzelbetriebliche Perspektive. Ein Schwerpunkt seiner Berufstätigkeit umfasst alle Aspekte des Unternehmenslebenszyklus, insbesondere die Reife- und Wendephase. Dies umfasst Unternehmensnachfolgen und M & A ebenso wie Restrukturierungen, Sanierungen und Schließungen. 

Die Unternehmer:innen haben in dieser zweiten Hälfte des Unternehmenszyklus die meisten Optionen, sind sich aber häufig dessen nicht bewusst. Deren Umsetzung ist ihm ein großes Anliegen.

Schöffmann Klaus
Foto: privat

Öffentlicher Notar in Klagenfurt am Wörthersee

  • Seit über 30 Jahren im Notariat rechtsfürsorgend tätig, zuletzt seit über 15 Jahren als öffentlicher Notar in Klagenfurt. Daraus resultiert eine reiche Erfahrung bei Unternehmensgründungen in Form von Einzelunternehmen, Personen- und Kapitalgesellschaften, Übergaben von Betrieben und privaten Vermögen, Liegenschaftstransaktionen und im Erbrecht, auch der Betriebsnachfolge von Todes wegen.
  • Post Graduate Studien WU Wien, Masterthese: Finanzierungsgenussrechte und Uni Wien (LLM Lehrgang Familienunternehmen und Vermögensplanung) Masterthese: Die Vorsorge-vollmacht des Unternehmers. Vortragender und Prüfer beim WIFI Klagenfurt u.a.. bei der Ausbildung zum Immobilienmakler, -verwalter und Bauträger
  • Vortragstätigkeit, diverse Publikationen, zum Raumordnungs- und Grundverkehrsrecht und zum Erwachsenenschutz 

Birgit Schwabl-Drobir
Foto: Kamera Lab

Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus

  • Seit 2017 in leitenden Funktionen im Wirtschaftsministerium, seit 2019 Leiterin der Abteilung KMU mit Schwerpunkt u.a. auf Unternehmensnachfolge.
  • Über 15 Jahre Erfahrung in wirtschaftspolitischen Funktionen, u.a. Chief Economist der Bundeswettbewerbsbehörde und Referentin im Kabinett des Vizekanzlers.
  • Gestaltung günstiger Rahmenbedingungen für KMU und Vertretung von KMU-Interessen auf nationaler und internationaler Ebene.
  • Akademischer Hintergrund: Studium der Volkswirtschaftslehre in Wien, Zürich und Groningen.

Sprenger Lukas
Foto: JW

Abteilungsleiter und Bundesgeschäftsführer
Wirtschaftskammer Österreich, Junge Wirtschaft Österreich

  • Lukas Sprenger leitet seit November 2022 die Abteilung Zielgruppenmanagement in der Wirtschaftskammer Österreich. 
  • Zu seinem Verantwortungsbereich zählen die Junge Wirtschaft, das Gründerservice und Startup-Services, Ein-Personen-Unternehmen, Frau in der Wirtschaft, die Kreativwirtschaft sowie das KMU-Service. 
  • Zuvor studierte er Volkswirtschaftslehre und Sozialpolitik in Wien und England. 
  • In seiner Funktion als Bundgeschäftsführer der Jungen Wirtschaft Österreich hat Lukas Sprenger die JW-Nachfolgestrategie vorangetrieben.

Aufgaben der Taskforce

  • Systematische Analyse der Unternehmensnachfolge in Österreich 
    Untersuchung aktueller Trends, Herausforderungen und Chancen sowie fungieren als fachliche Beratungsinstanz für politische Entscheidungsträger. 
  • Förderung des interdisziplinären Austauschs
    Stärkung der Vernetzung zwischen Familienunternehmen, Politik und Wissenschaft sowie Einbindung von Praxiserfahrungen. 
  • Bewusstseinsbildung und Verankerung im Bildungssystem
    Steigerung des öffentlichen Bewusstseins für die Unternehmensnachfolge als attraktive berufliche Option und Unterstützung bei der Integration des Themas in das Bildungswesen.
  • Monitoring internationaler Good Practices und Mitgestaltung von Unterstützungsangeboten
    Beobachtung europäischer und internationaler Best-Practice-Modelle sowie Inputgeber bei neuen Unterstützungsangeboten (z.B. NextGen4Austria)

Kontakt

KMU@bmwet.gv.at