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FAQs zum Krieg in der Ukraine

Allgemeine Informationen

Österreich verurteilt die völkerrechtswidrige, unprovozierte russische militärische Aggression gegen die Ukraine und trägt alle von der Europäischen Union (EU) ergriffenen Sanktionen mit.

Sollten Sie als betroffenes Unternehmen Fragen haben, wenden Sie sich bitte an das Bürgerservice des BMWET:

Hotline:

0800-240 258 (kostenlos aus ganz Österreich) oder
(+43) 1 711 00-805555

E-Mail:service@wirtschaftsministerium.at

Weitere Informationen finden Sie auch unter Ukraine/Russland/Belarus: Infos und FAQ für Unternehmen - WKO.at

Der Fokus der Wiederaufbaupläne der ukrainischen Regierung liegt kurzfristig hauptsächlich im Bereich Wohnraum und Infrastruktur (kritische und soziale Infrastruktur, Verkehrsinfrastruktur, Energieinfrastruktur). Die Ukraine will ein Magnet für internationale Investitionen werden, ein Unterfangen, das durch die weitere Annäherung der ukrainischen Gesetzgebung an den europäischen Acquis unterstützt werden soll. Dabei soll nach dem Prinzip "Build back better" - Stichwort Nachhaltigkeit und Digitalisierung – wiederaufgebaut werden, was insbesondere auch für österreichische Unternehmen große Chancen und Potenzial bietet.

Die Internationalisierungsoffensive go-international, die gemeinsam mit der WKÖ durchgeführt wird, bietet in ihrem Programm einen Ukraine Fokus. Veranstaltungen im In- und Ausland mit Informations- sowie B2B-Charakter werden durch Direktförderungen ergänzt. Es stehen diverse Schecks zur Verfügung, die den Eintritt in den ukrainischen Markt erleichtern. Weiters wurde im Rahmen von go-international ein eigener Ukraine-Servicepoint für interessierte österreichische Unternehmen eingerichtet. Informationen finden Sie unter www.go-international.at

Ein intensiver Austausch zwischen hochrangigen politischen Entscheidungsträgern aus Österreich und der Ukraine dient der Stärkung der bilateralen wirtschaftlichen Beziehungen.

Im April 2025 wurde DI Wolfgang Anzengruber zum Regierungskoordinator für den Wiederaufbau der Ukraine bestellt. Er koordiniert die Bemühungen für den Wiederaufbau zwischen den verschiedenen Stakeholdern in Österreich und auch mit den ukrainischen und europäischen Partnern.

Über die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) stehen Garantien für Exportgeschäfte unter strengen Voraussetzungen in begrenztem Ausmaß zur Verfügung. Auch Beteiligungen können in beschränktem Umfang abgesichert werden. Für mehr Informationen besuchen Sie die Website der OeKB.

Die Europäische Kommission und die EU-Mitgliedstaaten unterstützen die Ukraine im humanitären, makroökonomischen sowie militärischen Bereich. Gemeinsam mit der Ukraine und der Republik Moldau wurden außerdem die "EU-Ukraine Solidarity Lanes" geschaffen – wichtige Korridore, die sicherstellen, dass die Ukraine Getreide und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse exportieren, aber auch die von ihr benötigten Güter importieren kann, von humanitärer Hilfe bis hin zu Tierfutter und Düngemittel. Die medizinische Versorgung wird gesichert, sowie der Zugang zum Arbeitsmarkt, Bildung für Kinder und Mittel für Wohnraum.

Für die Ukraine gilt eine Reisewarnung. Aufgrund der unvorhersehbaren Sicherheitssituation wird vor einer Reise dorthin eindringlich gewarnt. Es wird dringend geraten, die Ukraine unverzüglich zu verlassen.

Aktuelle Informationen finden Sie auf der Seite des Außenministeriums: zur BMEIA-Infoseite Ukraine

Neben finanzieller Unterstützung der Ukraine und der Nachbarländer werden schwer verwundete Zivilistinnen und Zivilisten aufgenommen und Hilfsgüter versandt. Die österreichische Bundesregierung reagiert auch rasch auf Unterstützungsaufrufe der ukrainischen Regierung nach großen Zerstörungen, wie nach dem Angriff auf den Kachowka-Staudamm. Die Bundesregierung nimmt an den zahlreichen Wiederaufbau-Konferenzen teil. Dort wird beraten, wie man die Hilfsleistungen optimieren und die Unterstützung koordinieren kann. Der Fokus der österreichischen Unterstützung liegt bei der humanitären Hilfe und beim Wiederaufbau der Energieinfrastruktur, die stark beschädigt wurde.

Die Sanktionen führen dazu, dass die Fortsetzung des Krieges schwieriger und teurer für Russland wird. So werden bestimmte Komponenten, die in der Rüstungsindustrie gebraucht werden, nicht mehr geliefert. Die Sanktionswirkungen gehen über die klare Botschaft, dass die EU das Verhalten Russlands nicht hinnimmt, weit hinaus. Damit die Maßnahmen weiterhin wirken, muss die EU als Wertegemeinschaft ein gemeinsames, starkes, Signal setzen. Die EU hat beschlossen, die bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit mit Drittländern und die Bereitstellung technischer Hilfe weiter auszubauen, um der zunehmenden Umgehung von EU-Sanktionen entgegenzuwirken. Ziel ist, dass die Sanktionen mittel- und langfristig ihre Wirkung entfalten.

Unterstützung am Arbeitsmarkt

Eine im Ausland abgeschlossene Berufsausbildung kann vom Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET) mit einer fachlich gleichwertigen Lehrabschlussprüfung gleichgehalten werden. 

Informationen zur Gleichhaltung einer ausländischen Berufsausbildung

Im Rahmen der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse besteht die Möglichkeit eines erleichterten Verfahrens zur Bewertung von Qualifikationen. Dieses niederschwellige Verfahren gemäß § 6 Anerkennungs- und Bewertungsgesetz dient der Orientierung am Arbeitsmarkt für Unternehmen und Arbeitssuchende mit dem Ziel, die qualifikationsadäquate Beschäftigung in Österreich zu unterstützen. Um eine rasche Arbeitsmarktintegration zu ermöglichen, kann dieses Verfahren insbesondere von Personen aus der Ukraine verstärkt genutzt werden. 

Antragsformular: Bewertung einer Ausbildung (PDF, 74 KB)

Der Fokus der Wiederaufbaupläne der ukrainischen Regierung liegt kurzfristig im Bereich Wohnraum und Infrastruktur (kritische und soziale Infrastruktur, Verkehrsinfrastruktur, Energieinfrastruktur). Die ukrainische Vision für den Wiederaufbau ist, ein Magnet für internationale Investitionen zu werden, was durch die weitere Annäherung der ukrainischen Gesetzgebung an den europäischen Acquis unterstützt werden soll. Dabei soll nach dem Prinzip "Build back better" - Stichwort Nachhaltigkeit und Digitalisierung – wiederaufgebaut werden, was insbesondere auch für österreichische Unternehmen große Chancen und Potenzial bietet.