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Studie: Struktur und Dynamik von Firmen und Produkten im österreichischen Außenhandel

Auftragnehmer: Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw)
Autor: Robert Stehrer

Der österreichische Außenhandel ist durch hohe Fluktuation geprägt: Nur wenige Firmen bleiben dauerhaft aktiv. Auf granularer Ebene bestehen fast die Hälfte der Handelsbeziehungen nur ein Jahr. Daraus ergibt sich ein Bedarf an Maßnahmen zur Förderung stabiler, langfristiger Handelsbeziehungen – etwa durch Beratung, Finanzierungsinstrumente und Risikomanagement sowie durch niedrigere Markteintrittsbarrieren für KMU.

Weiters ist der Handel stark auf wenige große Unternehmen konzentriert:
Ein Prozent der Firmen erzeugt rund die Hälfte des Handelsvolumens, zehn Prozent fast neunzig Prozent. Eine breitere Exportbasis verlangt daher gezielte Förderung der Internationalisierung kleinerer Firmen.

Die Wachstumsdynamik entsteht überwiegend durch Intensivierung bestehender Beziehungen, während neue Märkte, Produkte und Firmen eine geringe Rolle spielen. Daher sollten Innovation und Diversifizierung stärker unterstützt werden – insbesondere außerhalb der EU.

Größere und produktivere Firmen exportieren zudem qualitativ höherwertige Produkte zu niedrigeren Preisen, besonders in Nicht-EU-Märkte. KMU benötigen daher besseren Zugang zu hochwertigen Märkten, etwa durch Unterstützung bei Standards, Zertifizierungen und Digitalisierung.

Schließlich zeigt die Studie ausgewählte Importabhängigkeiten, teils mit geopolitischem Risiko, etwa bei Erdgas, chemischen Stoffen und strategischen Rohstoffen. Empfohlen werden Diversifizierung, Recycling, Substitution und EU- weite Koordination zur Sicherung kritischer Lieferketten.

Vorgeschlagene Zitation: Stehrer, R., (2025). Struktur und Dynamik von Firmen und Produkten im österreichischen Außenhandel, FIW Research Reports series 07-2025, FIW.

Weiterführende Informationen

Kontakt

AWFakten@bmwet.gv.at