BMWET: Staatspreis Architektur 2025 geht an die STUDIO LOIS ZT GmbH Österreich soll als High-Tech-Standort international ganz vorne mitspielen
Am Mittwoch wurde der Staatspreis Architektur 2025 des BMWET vergeben. "Mit dem Staatspreis Architektur zeichnen wir architektonische Lösungen aus, die zeigen, wie Unternehmen und Institutionen ihrer Zukunftsorientierung räumlichen Ausdruck verleihen. Architektur ist eine hochinnovative Branche, die wesentlich zur Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich beiträgt und attraktive Arbeitsplätze schafft. Sie steht für wirtschaftliche Stärke, Kreativität und handwerkliche Qualität," erklärte Generalsekretär Severin Gruber anlässlich der Verleihung an die STUDIO LOIS ZT GmbH für das Projekt "ZEIT DES ERWACHENS – KLÖSTERLE IMST".
Die STUDIO LOIS ZT GmbH hat im Auftrag des Pflegezentrums Gurgltal die Verbindung eines mittelalterlichen Bestandsbaus mit einem Neubau der 1990er-Jahre sensibel umgesetzt. Das Ensemble wurde in Abstimmung mit dem angrenzenden Altersheim neu organisiert, wobei die klare Ablesbarkeit der Bauphasen und die zurückhaltende Materialwahl den historischen Charakter wahren. Der Zubau fügt sich harmonisch ins Ortsbild ein und stärkt die soziale Integration im Zentrum. Das Projekt überzeugt durch herausragende architektonische, funktionale und gesellschaftliche Qualitäten.
"Architektur 'Made in Austria' zeigt, dass unser Land nicht nur über eine reiche Baukultur verfügt, sondern auch als High-Tech-Standort eine Vorreiterrolle einnehmen kann. Signature Buildings und Flagship-Projekte sind sichtbare Symbole wirtschaftlicher Stärke und kultureller Identität.", so Generalsekretär Gruber.
Nominierungen für den Staatspreis
Für den Staatspreis Architektur 2025 wurde in jeder der fünf Kategorien jeweils eine Nominierung vergeben. Neben dem Staatspreisträger, der in der Kategorie Handel und Dienstleistung ausgezeichnet wurde, gab es vier weitere Kategoriesieger:
- Kategorie Industrie und Gewerbe: "Neubau Betriebsgebäude Lustenauer Senf", Architektur: Julia Kick Architekten, Bauherr: Lustenauer Senf Bösch GmbH
- Kategorie Forschung und Entwicklung: "KinderKunstLabor", Architektur: Schenker Salvi Weber Architekten ZT GmbH, Bauherren: Stadt St. Pölten, Land Niederösterreich und Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport
- Kategorie Infrastruktur und Mobilität: "Flusspark Prinzersdorf", Architektur: Ernst Beneder / Anja Fischer Architekten, Bauherr: Marktgemeinde Prinzersdorf
- Kategorie Tourismus und Freizeit: "Hotel Hirschen Schwarzenberg – Neubau Badehaus I Sanierung Wälderhaus", Architektur: NONA Architektinnen GesbR., Bauherren: Pia und Peter Fetz
Darüber hinaus gab es drei Sonderpreisträger für Projekte, die in einem bestimmten Aspekt besonders hervorstechen oder einen kategorienübergreifenden Ansatz verfolgen:
- Das "Drauforum Oberdrauburg" vom Architekturbüro Rubin für die Marktgemeinde Oberdrauburg
- Das "Museum Bezau" von der INNAUER-MATT ARCHITEKTEN ZT GMBH für den Museumsverein Bezau
- Die "Erweiterung Firmenzentrale Windkraft Simonsfeld" von den juri troy architects für die Windkraft Simonsfeld AG
Über den Staatspreis Architektur
Das BMWET verleiht alle zwei Jahre aufgrund der Entscheidung einer unabhängigen Fachjury den Staatspreis Architektur für herausragende architektonische Leistungen. Organisator ist die Architekturstiftung Österreich, Partner sind die Wirtschaftskammer Österreich (Bundesinnung Bau) und die Bundeskammer der Ziviltechniker/innen. Eingereicht werden konnten Projekte architektonischer Realisierungen in den Kategorien Industrie und Gewerbe, Handel und Dienstleistung, Forschung und Entwicklung, Infrastruktur und Mobilität sowie Tourismus und Freizeit.
Alle Infos sowie Jurybegründungen von der Veranstaltung sind in der Rubrik "Staatspreise" zu finden.
Fotos der Staatspreisverleihung sind auf der Flickr-Seite des Wirtschaftsministeriums abrufbar.
Kontakt:
Presseabteilung: presseabteilung@wirtschaftsministerium.at