Hattmannsdorfer/Hanke: Innovationspolitik als Schlüssel zur wirtschaftlichen Zukunft Österreichs Österreich landet heuer auf Platz 8 im European Innovation Scoreboard
Im heute veröffentlichten European Innovation Scoreboard (EIS) belegt Österreich den 8. Platz. Da dieses Innovationsranking heuer mit überarbeiteter Methodik erscheint, ist diese Platzierung nur sehr bedingt mit der aus früheren Jahren vergleichbar.
Das Ranking wird von der Gruppe der "Innovation Leader" mit Schweden, Dänemark, den Niederlanden und Finnland angeführt. Dahinter folgt die Gruppe der "Strong Innovators" mit Irland Belgien, Luxemburg, Österreich, Deutschland Frankreich und Estland.
"Unser Anspruch als Innovationsstandort Österreich ist es, zur europäischen Innovationsspitze aufzuschließen. Das European Innovation Scoreboard ist daher ein klarer Handlungsauftrag für eine aktive, zukunftsgerichtete Standortpolitik. Nur wer heute in Innovation investiert, sichert die Arbeitsplätze und den Wohlstand von morgen. Deshalb bekennen wir uns klar zur Forschung und Entwicklung – gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Daher bleibt auch das Forschungsbudget im BMWET gesichert, hier wird nicht gespart. Damit schaffen wir stabile Rahmenbedingungen für Innovation und stärken gezielt zukunftsweisende Technologien – von den Life Sciences bis zur Mikroelektronik", so Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer.
"Ein wettbewerbsfähiger Industriestandort Österreich ist Ergebnis eines starken Innovationsstandorts Österreich. Daher verfolgen wir weiterhin das langfristige Ziel aus der FTI-Strategie 2030, dass Österreich zu den Top 5 Nationen innerhalb der EU gehört. Dafür ist es wichtig, die forschungs- und innovationspolitischen Entwicklungen weiter voranzutreiben. In meinem Ressort geschieht dies durch die gezielte Förderung von Schlüsseltechnologien - von KI und Quantentechnologie über Gebäude- und Energietechnologien bis hin zu Weltraumtechnologie. Ziel ist es zentrale Zukunftsbereiche und bestehende Stärkefelder weiter zu stärken und auszubauen", so Innovationsminister Peter Hanke.
Österreich sticht im Ranking vor allem durch die hohe Innovationsdichte in der österreichischen Unternehmenslandschaft hervor. Herausragend ist Österreichs Platz 1 bei der Anmeldung von Schutzrechten für geistiges Eigentum, einer der 12 "Dimensionen" im EIS.
"Es ist unsere Pflicht hochinnovative Start-ups und Spin-offs über die Gründungsphase hinaus am Standort Österreich zu halten. Wir unterstützten oftmals die Ausbildung der Gründerinnen und Gründer, die Forschung & Entwicklung sowie die Unternehmensgründung selbst. In der Wachstumsphase aber wandern die Unternehmen aufgrund mangelnden Wachstumskapitals ab. Deshalb arbeiten wir an einem Dachfonds, um diese Finanzierungslücke im Innovationssystem zu schließen", betont Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer.
"Geistiges Eigentum ist nicht nur ein Innovationstreiber – es ist ein Standortfaktor mit ökonomischem Hebel. Wenn wir in Österreich auf Platz 1 bei den Schutzrechten liegen, zeigt das: Unsere Unternehmen sind technologisch vorne, dabei. Jetzt gilt es, diesen Vorsprung strategisch in wirtschaftlichen Erfolg umzusetzen," betont Innovationsminister Hanke.
Über das European Innovation Scoreboard
Die Europäische Kommission veröffentlicht jährlich das European Innovation Scoreboard (EIS). Es vergleicht die Innovationskraft der verschiedenen EU-Länder miteinander. Die Innovationskraft wird dabei anhand eines zusammengesetzten Indikators gemessen, der aus 32 Einzelindikatoren besteht. Für das EIS 2025 wurde der Bewertungsrahmen von der Europäischen Kommission überarbeitet und eine Reihe neuer Indikatoren eingeführt, um die aktuellen Dynamiken im Innovationsgeschehen besser abzubilden. Die Änderungen zielen darauf ab, Aspekte wie Digitalisierung, industrielle Resilienz und gesellschaftliche Auswirkungen zu erfassen. Aufgrund dieser Anpassung der Indikatoren sind die Ergebnisse des EIS 2025 mit jenen der Vorjahre nur bedingt vergleichbar.
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