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Zehetner: Starker Tourismus braucht starke Menschen, Saisonkontingente sichern Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den Regionen
 
RTSA Analyse: Tourismus zentraler Wirtschaftsfaktor – 8.000 Saisonarbeitsplätze ab November - 1. Expertengipfel zur Weiterentwicklung der Tourismusstrategie am 3.11.2025

"Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftsmotoren unseres Landes, und das in Stadt und Land gleichermaßen", betont Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner anlässlich der heute veröffentlichten regionalen Tourismus-Satellitenkonten (RTSA) von Statistik Austria und WIFO. Die Analyse zeigt, wie unterschiedlich stark die Tourismuswirtschaft in den Bundesländern zur regionalen Wertschöpfung und Beschäftigung beiträgt und unterstreicht die Bedeutung gezielter arbeitsmarktpolitischer sowie strategischer Maßnahmen.

Tourismus sichert Wohlstand und Arbeitsplätze

Insgesamt bewegten sich die touristischen Gesamtausgaben im Jahr 2023 zwischen 0,75 Milliarden Euro im Burgenland und 9,67 Milliarden Euro in Tirol. Besonders stark war der Beitrag zur Wirtschaftsleistung in Tirol (16,5 Prozent), Salzburg (13,2 Prozent) und Wien (4,9 Prozent). "Diese Zahlen belegen eindrucksvoll: Tourismus ist kein Nischenthema, sondern ein zentraler Faktor für Wirtschaft, Beschäftigung und regionale Wertschöpfung in Österreich", so Zehetner. Auch bei der Beschäftigung zeigt sich die hohe Bedeutung des Sektors: Der Anteil des Tourismus an der regionalen Gesamtbeschäftigung lag zwischen 3,5 Prozent in Oberösterreich und 17,3 Prozent in Tirol. "Hinter jeder Nächtigung, jedem Gasthaus und jeder Seilbahn stehen Menschen, die mit Leidenschaft und Einsatzkraft arbeiten. Ein starker Tourismus braucht starke Leute und diese brauchen faire Rahmenbedingungen", erklärt die Staatssekretärin.

Saisonkontingente sichern Fachkräfte für die Wintersaison

Mit Blick auf die anstehende Wintersaison verweist Zehetner auf die bereits beschlossene Saisonier-Verordnung der Bundesregierung: "Wir haben rechtzeitig vorgesorgt und das Saisonkontingent auf 8.000 Plätze erhöht. Davon entfallen 2.500 auf das neue Westbalkan-Kontingent, das insbesondere den Westen Österreichs stärkt. Ab morgen, 1. November, sind die Einreichungen möglich. Damit sichern wir Betrieben Planungssicherheit und Arbeitsplätze über die ganze Saison hinweg."

Nächster Schritt: Nationale Tourismusstrategie "Vision T" für Österreich

Parallel zu den aktuellen Maßnahmen läuft die Weiterentwicklung der nationalen Tourismusstrategie. Der Beteiligungsprozess mit über 4.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen Bereichen der Branche wurde erfolgreich abgeschlossen. "Wir haben den größten Beteiligungsprozess in der Geschichte des österreichischen Tourismus aufgesetzt – von Unternehmerinnen und Unternehmern über Urlauberinnen und Urlauber bis hin zu Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Jetzt geht es darum, die Ergebnisse in konkrete Strategien zu übersetzen", erklärt Zehetner. Am Montag, 3. November 2025, startet der erste Expertengipfel mit renommierten Expertinnen und Experten wie Gabriel Felbermayr und Harald Pechlaner unter dem Titel "Mehrwert durch Tourismus". In den folgenden Wochen stehen weitere Schwerpunkte auf dem Programm: ökologische Nachhaltigkeit, Innovation & Digitalisierung, wirtschaftliche Resilienz sowie Arbeitsmarkt & Fachkräfte. "Nach den Expertengipfeln werden wir in alle neun Bundesländer gehen, um den regionalen Anforderungen gerecht zu werden. Am Ende dieses Prozesses steht eine nationale Tourismusstrategie, die Österreich als Tourismusland zukunftsfit macht", kündigt Zehetner an.

Kontakt:

Presseabteilung: presseabteilung@wirtschaftsministerium.at