Ausschreibung der Leitungsfunktion
des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen
Gemäß den §§ 3 und 5 des Ausschreibungsgesetzes 1989 i.d.g.F. wird die Leitungsfunktion des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen ausgeschrieben (Arbeitsplatzwertigkeit A 1/8 bzw. v1/6).
Der Leitung des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen unterstehen das Präsidium und 4 Gruppen mit insgesamt 18 Abteilungen, 7 weiteren fachlichen Einrichtungen, 41 Vermessungsämtern sowie 9 Eichämtern im gesamten Bundesgebiet.
Das Aufgabengebiet des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen umfasst die Angelegenheiten des Maß-, Eich- und Vermessungswesens, der Geoinformation, der Vermarkung und der Vermessung der Staatsgrenzen sowie der zugehörigen europäischen und internationalen Belange.
Aufgaben und Tätigkeiten
Der Leiterin bzw. dem Leiter des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen obliegt die Leitung des Bundesamtes, insbesondere:
- Leitung, Organisation und Koordination des Dienstbetriebes;
- Haushaltsführung gemäß Bundeshaushaltsgesetz;
- Gesamtverantwortung für alle Budget- und Personalmaßnahmen sowie Organisationsentwicklung, Organisationsänderungen und die Geschäftseinteilung des BEV;
- Sicherstellung der Erbringung aller dem BEV gesetzlich zugewiesenen Dienstleistungen der Republik Österreich;
- Zusammenarbeit mit anderen Behörden, Dienststellen der Gebietskörperschaften, nationalen Organisationen sowie mit Universitäten und Kammern;
- Europäische und internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Eich- und Vermessungswesens sowie der Geoinformation.
Näheres ist der Homepage des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen zu entnehmen, die im Internet unter https://www.bev.gv.at aufrufbar ist.
Erfordernisse
Allgemeine Voraussetzungen für die Betrauung mit der ausgeschriebenen Funktion sind:
- Österreichische Staatsbürgerschaft;
- Bestehen eines Dienstverhältnisses zum Bund bzw. Erfüllung der allgemeinen Aufnahmeerfordernisse des § 3 Vertragsbedienstetengesetz i.d.g.F.;
- Abgeschlossenes Hochschulstudium gem. Z 1.12 der Anlage 1 zum BDG 1979 (naturwissenschaftlich-technische Fachrichtungen, Rechtswissenschaften oder Sozial- und Wirtschaftswissenschaften – second level degree)
- abgelegte Dienstprüfung A1/v1 bzw. Bereitschaft zu deren Ablegung
- Beherrschung der englischen Sprache in Wort und Schrift;
- mindestens dreijährige Erfahrung in hervorgehobener leitender Funktion.
Zur Beurteilung der persönlichen und fachlichen Eignung der Bewerberinnen und Bewerber werden folgende Kenntnisse und Fähigkeiten herangezogen:
- umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in den angeführten Aufgabengebieten, einschließlich der hierfür maßgeblichen nationalen, gemeinschaftsrechtlichen und internationalen Rechtsvorschriften, Kenntnisse der einschlägigen Institutionen und Gremien der EU;
- Managementfähigkeit, Gestaltungswille und strategische Orientierung sowie Fähigkeit zu vernetztem und analytischem Denken, überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft und Flexibilität;
- Verhandlungsgeschick, Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit, Repräsentationsfähigkeit, Erfahrung in Öffentlichkeitsarbeit;
- Erfahrung in der Mitarbeiter- und Teamführung und Bewährung in leitender Funktion;
- grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse;
- langjährige Erfahrung in der Planung, Umsetzung, Koordination und begleitende Kontrolle von großen Projekten.
Die unter Pkt. 1 bis 6 angeführten, von den Bewerberinnen und Bewerbern erwarteten Kenntnisse und Fähigkeiten, werden bei der Eignungsbeurteilung mit gleicher Gewichtung berücksichtigt.
Bewerbungsunterlagen, Verfahren und Sonstiges
Gemäß § 5 Abs. 2a Ausschreibungsgesetz 1989 sind ferner Erfahrungen aus qualifizierten Tätigkeiten oder Praktika im Gesamtausmaß von mindestens sechs Monaten in einem Tätigkeitsbereich außerhalb der Dienststelle (z.B. Wirtschaftsunternehmen, bei einer Einrichtung der Europäischen Gemeinschaften oder bei einer sonstigen zwischenstattlichen Einrichtung) erwünscht.
Der Monatsbezug / Das Monatsentgelt beträgt mindestens EUR 12.500,10 brutto (für Beamtinnen / Beamte) bzw. EUR 11.774,50 brutto (für Vertragsbedienstete).
Das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus ist bemüht, den Anteil von Frauen in Leitungsfunktionen zu erhöhen und lädt daher nachdrücklich Frauen zur Bewerbung ein.
Nach § 11c des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes werden Bewerberinnen, die für die angestrebte Verwendung (Funktion) gleich geeignet sind wie der bestgeeignete Mitbewerber bei der Betrauung mit der Funktion bevorzugt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Im Bewerbungsschreiben sind die Gründe anzuführen, die die Bewerberin / den Bewerber für die Bekleidung der ausgeschriebenen Funktion als geeignet erscheinen lassen. Die Bewerberinnen / die Bewerber werden eingeladen, ihre Vorstellungen über die Funktionsausübung im Rahmen ihrer schriftlichen Bewerbung darzustellen.
Der Ausschreibungs- und Auswahlprozess wird von einem Personalberatungsunternehmen begleitet.
Kontaktinformation
Die Bewerbungsgesuche haben gemäß § 5 Abs. 8 Ausschreibungsgesetz 1989 bis zum 28.10.2025 beim Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus, Abteilung Präs/A/7, Stubenring 1, 1010 Wien, (E-Mail: dienststellen@bmwet.gv.at) einzulangen.