Digitalisierungsprojekt der Bundeswohnbaufonds beim Österreichischen Verwaltungspreis eingereicht
Die Bundeswohnbaufonds haben das Projekt "Digitalisierung Bundeswohnbaufonds" zum Österreichischen Verwaltungspreis 2025 eingereicht und nehmen somit an diesem Wettbewerb teil.
Das Projektteam freut sich sehr, bekanntgeben zu dürfen, dass das Projekt "Digitalisierung der Bundeswohnbaufonds" die Finalrunde des Österreichischen Verwaltungspreises 2025 erreicht hat.
Die feierliche Preisverleihung durch Staatssekretär Alexander Pröll findet am Dienstag, 3. Juni 2025, im Festsaal des Amtsgebäudes Radetzkystraße 2 in 1030 Wien statt. Die Gewinnerprojekte werden erst im Rahmen der Veranstaltung bekannt gegeben. Bereits im Vorfeld der Preisverleihung wird im Festsaal eine Projektmesse der Finalist/innen stattfinden.
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Die Bundeswohnbaufonds (BWF) umfassen den 1921 gegründeten Bundeswohn- und Siedlungsfonds (BWSF) und den 1948 etablierten Wohnhauswiederaufbaufonds (WWF). Ursprünglich zur Förderung von Wohnbauprojekten eingerichtet, sind die Fonds seit Ende 1967 nicht mehr aktiv in der Vergabe von Förderungen tätig. Ihre Bedeutung liegt heute in der Verwaltung der noch offenen Darlehen und der Bereitstellung von Informationen zu früheren Förderungen, die die Mietzinsbildung der geförderten Wohnung nach dem Mietrechtsgesetz beeinflussen. Die Fonds werden vom BMWET verwaltet, das als einzige Stelle in Österreich diese Auskünfte erteilt.
Das Digitalisierungsprojekt der BWF hat zum Ziel, rund 20.000 Papierbauakten in ein elektronisches Langzeitformat zu überführen. Der Scanprozess, der vom BRZ unter Aufsicht des BKA durchgeführt wird, legt den Grundstein für die effiziente Bearbeitung von Anfragen zu geförderten Liegenschaften. Nach der Digitalisierung werden die Akten in den Anwendungen Goobi-Workflow und Goobi-Viewer bereitgestellt, die speziell an die Anforderungen der Fonds angepasst wurden. Diese Anwendungen ermöglichen eine strukturierte Verwaltung, eine schnelle Recherche und die einfache Bearbeitung von Anfragen.
Der Kern des Projekts liegt in der Transformation der analogen Akten in eine moderne, digitale Arbeitsumgebung. Dies modernisiert die Verwaltung und schützt die Akten vor Verlust. Gleichzeitig wird es Bürgerinnen und Bürgern sowie staatlichen Institutionen künftig ermöglicht, über ein geplantes Web-Portal eigenständig Informationen zu Förderungen von Liegenschaften einzuholen. Durch die Digitalisierung wird die Transparenz erhöht, die Effizienz gesteigert und die Grundlage für eine Rechtsnachfolge im Falle der Fondsabwicklung geschaffen.
In folgendem Video wird die Digitalisierung der Bundeswohnbaufonds kurz und bündig erklärt:
Weiterführende Informationen
Kontakt
Abteilung Grundsätzliche Angelegenheiten - Bundeswohnbaufonds: baukostenveraenderungen@bmwet.gv.at