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Österreichische Wirtschaftsdelegation zur Weltausstellung EXPO 2025 in Osaka: Brücken für Zukunft, Forschung und Märkte

Mit dem Ziel, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Japan zu intensivieren und neue Chancen für Export, Innovation und Forschung zu eröffnen, bricht heute eine 150 köpfige österreichische Wirtschaftsdelegation unter der Leitung von Bundesminister Wolfgang Hattmannsdorfer und WKO-Vizepräsident Mag. Philipp Gady nach Japan auf. Im Mittelpunkt steht die Beteiligung an der EXPO 2025 in Osaka – einer Weltausstellung, die mit über 28 Millionen erwarteten Gästen eine der bedeutendsten internationalen Plattformen für Wirtschaft, Technologie und gesellschaftliche Innovation darstellt.

"Japan ist für Österreich nicht nur ein bedeutender Handelspartner, sondern ein strategischer Zukunftsmarkt. Gerade in einer Zeit globaler Umbrüche und wirtschaftlicher Herausforderungen ist es entscheidend, gezielt verlässliche Partnerschaften zu vertiefen und neue Wachstumsmärkte zu erschließen. Mit der Wirtschaftsmission zur EXPO 2025 stärken wir unsere Exportwirtschaft, fördern unsere Innovationskraft und positionieren Österreich global als wettbewerbsfähigen Standort für Forschung, Technologie und unternehmerisches Know-how. Unser Ziel ist klar: Mehr internationale Wertschöpfung für Österreichs Unternehmen, mehr Investitionen und damit mehr Arbeitsplätze – und ein klarer Kurs für eine moderne, außenwirtschaftlich orientierte Standortpolitik", so Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer.

Die EXPO bietet Österreich ein einzigartiges Schaufenster im asiatischen Raum. Im Mittelpunkt stehen dabei Zukunftsbranchen wie Green Tech, Digitalisierung, Life Sciences, Maschinenbau und Kreislaufwirtschaft, die auch im "Innovation Lab" des Österreich-Pavillons anhand von über 90 Projekten vorgestellt werden. Ergänzt wird der Auftritt durch zahlreiche Wirtschaftsveranstaltungen, etwa eine hochkarätige "Startup and Innovation Pitch Night", bei der junge österreichische Unternehmen vor internationalen Investoren auftreten.

Exportimpulse, Forschungspartnerschaften und Standortstrategie

Ein zentrales Element der Reise ist die Unterzeichnung eines Memorandum of Cooperation mit dem japanischen Wirtschaftsministerium METI. Dieses Abkommen soll die industrielle Zusammenarbeit in Forschung und Innovation langfristig vertiefen – etwa beim Austausch von Best Practices im Bereich angewandte Forschung, bei der Zusammenarbeit und dem Know-how Austausch zu Wasserstoff sowie der Vernetzung beider Startup-Ökosysteme. Für die österreichische Exportwirtschaft ist das besonders relevant: Während das Handelsvolumen mit Japan 2023 mit 4,6 Milliarden Euro ein Rekordhoch erreichte, besteht laut aktuellen Erhebungen noch ein ungenutztes Exportpotenzial von rund 1,5 Milliarden Euro – insbesondere in den Bereichen Maschinenbau, Elektronik, Pharmazie und Konsumgüter.

Gleichzeitig ist Österreich für japanische Investoren ein attraktiver Standort: Rund 170 Unternehmen mit japanischer Eigentümerschaft sind in Österreich aktiv – viele davon mit Fokus auf Forschung und Entwicklung sowie mit CEE-Zuständigkeit. Sie beschäftigen mehr als 5.000 Mitarbeitende. "Gerade für unsere exportorientierten Betriebe ist die enge Zusammenarbeit mit dynamischen Märkten wie Japan essenziell. So wie Österreich steht auch Japan für technologische Exzellenz, Innovationsfreude und höchste Qualitätsstandards. Unser Ziel ist es, nachhaltige Wirtschaftsbrücken zu bauen und die Zukunft – ganz im Sinne des Mottos des österreichischen Pavillons - gemeinsam zu komponieren. Wir setzen dabei auf einen langfristigen Austausch – von Start-ups bis zu Leitbetrieben – und wollen neue Kooperationen auf- und ausbauen. Gleichzeitig ist diese Wirtschaftsmission im Rahmen der EXPO 2025 eine einzigartige Chance, um der Welt Unternehmertum 'Made in Austria' zu präsentieren und neue Partnerschaften zu knüpfen", betont WKO-Vizepräsident Philipp Gady. Auch für den Tourismus ist die Präsenz auf der EXPO von großer Bedeutung. Bereits im Jahr 2024 reisten über 105.000 japanische Gäste nach Österreich – mit stark wachsendem Interesse an Natur-, Kultur- und Stadterlebnissen. Die "Tourismuswoche" im Juni bietet österreichischen Tourismusregionen eine Bühne, sich im asiatischen Markt noch besser zu positionieren.

Der österreichische Pavillon unter dem Motto "Composing the Future" setzt mit nachhaltigem Design, Hightech-Inhalten und interaktiven Exponaten auf ein zukunftsgewandtes Bild des Landes. Mit über 65 geplanten Veranstaltungen auf der EXPO sowie der aktiven Einbindung von rund 140 Unternehmen ist die EXPO-Beteiligung nicht nur eine Imageplattform, sondern ein wirtschaftspolitisches Instrument zur nachhaltigen Standortsicherung und -entwicklung. Im Rahmen der "Road to EXPO" wurden von 2023-2025 zudem über 400 Veranstaltungen mit Japan Bezug organisiert, um die Beziehungen beider Länder nachhaltig zu stärken. "Viele Mosaiksteine ergeben ein Gesamtbild unseres rot-weiß-roten Auftritts. Die EXPO ist ein strategischer Impuls für Österreichs Zukunft am globalen Wirtschafts- und Innovationsmarkt", so das gemeinsame Resümee der Delegationsleitung.

Kontakt:

Presseabteilung: presseabteilung@bmwet.gv.at