Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Österreich und Japan planen engere Zusammenarbeit bei wirtschaftlicher Sicherheit und Lieferketten

Angesichts globaler Risiken und geopolitischer Spannungen intensivieren Österreich und Japan ihre Zusammenarbeit zur Stärkung wirtschaftlicher Resilienz. Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer traf heute in Wien seinen japanischen Amtskollegen Minoru Kiuchi, um eine engere strategische Kooperation im Bereich der wirtschaftlichen Sicherheit und bei der Absicherung globaler Lieferketten zu besprechen.

"Wirtschaftliche Souveränität braucht belastbare Lieferketten und verlässliche Partner. Gemeinsam mit Japan wollen wir geopolitischen Risiken aktiv begegnen – mit strategischer Abstimmung und datenbasierter Risikoanalyse", betonte Hattmannsdorfer.

Ein zentraler Bestandteil der Gespräche war das Austrian Supply Chain Intelligence Institute (ASCII), das als strategisches Frühwarnsystem für kritische Abhängigkeiten – etwa bei Halbleitern oder Batteriematerialien – dient. Das vom Wirtschaftsministerium gemeinsam mit Oberösterreich finanzierte Institut soll die wirtschaftliche Resilienz Österreichs und Europas durch fundierte Analysen stärken. Zwei Mitglieder der japanischen Delegation führten bereits im Vorfeld vertiefende Gespräche mit Experten des Ministeriums.

"Wirtschaftliche Sicherheit erfordert aktives Handeln statt bloßer Reaktion. Mit ASCII schaffen wir ein strategisches Frühwarnsystem für Europa, um Risiken rechtzeitig zu erkennen und unsere wirtschaftliche Handlungsfähigkeit zu sichern. Politik muss vorausschauend gestalten, nicht nur Krisen verwalten – genau dafür schaffen wir die notwendigen Werkzeuge", erklärte Hattmannsdorfer. Aktuelle Projekte umfassen unter anderem einen Lieferketten-Stressindikator sowie die Bewertung alternativer Rohstoffquellen.

Neben bilateralen Initiativen standen auch europäische Themen im Fokus, insbesondere die European Economic Security Strategy (EESS), die Europas wirtschaftliche Stärke auf Grundlage von Offenheit, Schutz und internationaler Kooperation sichern soll. Auch das erfolgreiche EU-Japan-Freihandelsabkommen wurde thematisiert – es brachte österreichischen Unternehmen bereits Zollerleichterungen von rund 50 Millionen Euro.

Fotos: https://flic.kr/s/aHBqjCjoGA

Kontakt:

Presseabteilung: presseabteilung@bmwet.gv.at